Probleme mit der Maske – Was könnt ihr dagegen tun?

Probleme mit der Maske - Was könnt ihr dagegen tun?
0
(0)

Immer mehr Menschen klagen über Probleme mit der Maske. Insbesondere FFP2 Masken können bei Leuten, die ihre Maske den ganzen Tag tragen müssen (Stichworte Lehrer, Ärzte, Pflegepersonal,…), zu einer mit dem neuen Begriff bezeichneten Maskendermatitis führen. Was ist das, wo kommt das her und was könnt ihr dagegen tun? Sind Fragen, die wir euch hier gern beantworten wollen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass wir als Basis ein Interview von Privatdozent Dr. Martin Hartmann von der Uni Heidelberg nutzen, der dieses Interview allerdings für seine Kollegen gegeben hat.

Das Problem bei Langzeitmaskenträgern ist wohl vor allem das Mikroklima, das sich unter der Maske bildet. Das gilt besonders, wenn sie so eng anliegt wie die FFP2 Masken. Durch erhöhte Feuchtigkeit und Temperaturerhöhung ist das Maskeninnere ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze.

An Hautbeschwerden werden Juckreiz, Rötungen sowie (Akne)Pusteln erwähnt. Besonders unangenehm ist die Situation aber wohl für Menschen, die bereits bestehende Hauterkrankungen haben. Dazu gehören Akne, Rosazea, Erytheme (Irritationen), Druckstellen, allergische Kontaktdermatitis, Psoriasis, seborrhoische Dermatitis oder atopischen Exzeme.

Was könnte Ihr dagegen tun, um euch vor Hautirritationen durch Maskentragen zu schützen?

Die Maske nach spätestens 4 Stunden für 15 Minuten abnehmen, damit sich zum einen die Haut erholen kann und zum anderen das Mikroklima rück-verändert.

Besser noch ist ein Wechsel der Maske, z.B. indem ihr 2 Masken am Tag mitnehmet und die eine nach 4 Stunden zum Lüften aushängt. Wenn nicht immer neue Masken genommen werden können, die Masken für 7 Tage zum Lüften aufhängen und täglich die Masken wechseln.

Das Gesicht mit Wasser häufiger waschen, wenn dies nicht ausreicht sich vom Apotheker eine wasserhaltige hydrophile Salbe herstellen lassen.

Sollte all das nicht ausreichen, ist wohl ein Termin beim Dermatologen nicht zu umgehen.

 

Wenn ihr Dr. Hartmanns Interview selbst nochmal im Original-Wortlaut anhören und Details nachlesen möchtet, könnt ihr das hier tun: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4909730

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Kommentar verfassen