Alkoholische und Nicht-alkoholische Fettleber – Teil 3

Alcoholic fatty liver
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Habt Ihr bereits in unserem ersten Teil gelesen, woher eine Fettleber kommt und wo sie hinführt? Fall nicht findet Ihr ihn unter folgendem Link. Im zweiten Teil ging es darum, was man gegen die Möglichkeit einer Fettleber-Erkrankung tun kann.

Was solltet Ihr wissen?

Dieses Thema ist für mindestens 35% der Bevölkerung von Interesse, denn so viele Menschen haben bereits eine Fettleber entwickelt. Wir haben uns deshalb entschlossen, das Thema umfangreich in mehreren Teilen zu bearbeiten.

Teil 3

In diesem Teil wollen wir Euch vermitteln, welche Ergebnisse eine Therapie mit PPC bei einer alkoholischen Fettlebererkrankung hat.

Der Alkohol und die Zerstörung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen)

Akanthozyt bei einer Fettleber

Ein durch Alkohol geschädigter Erythrozyt sieht mehr wie eine Blume aus als wie eine runde Zelle, die Membran ist erstarrt und fasert aus. Im ersten Bild seht Ihr einmal ein rotes Blutkörperchen, das durch Alkohol geschädigt wurde (Patient mit Leberzirrhose), ein so genannter Akanthozyt. Das zweite Bild zeigt einen wieder funktionstüchtigen Erythrozyten, der durch zusätzliche Gabe von PPC seine ursprüngliche Membranfunktionalität wiedererlangen konnte.

Weitere Untersuchungen zur Wirkung von PPC bei alkoholischer Fettleber

Einer der führenden Forscher zur alkoholischen Fettleber war Charles Lieber, ein Leberfacharzt aus den USA. Offen gestanden, man muss nicht unbedingt mit allen Untersuchungen einverstanden sein, die er an mehreren Tierarten durchgeführt hat, beispielsweise an Ratten, aber auch an Pavianen. Wir meinen damit, dass er diese Tiere zunächst alkoholabhängig gemacht hat, um sie dann anschließend mit PPC zu behandeln. Das muss man wirklich nicht gut finden. Wir wollen Euch trotzdem seine Ergebnisse vorstellen, weil sie auf alkoholabhängige Menschen übertragen werden können ohne seine Methoden gut zu heißen.

Bei einer Gruppe von alkoholabhängigen Ratten beispielsweise hat er die Aktivität des Proteins Cytochromoxidase untersucht. Die Cytochromoxidase steuert die Sauerstoffaufnahme in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen. Diese wird durch Alkoholkonsum stark reduziert. Bei Gabe von PPC konnte die Aktivität dieses Enzyms wieder beinahe normalisiert werden. Bei einer anderen Gruppe von Ratten untersuchte er die Wirkung von PPC auf die Fibrose der Leber (siehe Teil 1). Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren konnte er nachweisen, dass die Fibrosierung der Zellen erheblich reduziert werden konnte.

Kommen wir nun zu den Pavianen. Lieber hat eine Gruppe über 7-8 Jahre mit Alkohol gefüttert und sie dadurch abhängig gemacht. Einer Gruppe wurde zusätzlich PPC verabreicht. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren sehr eindrücklich. Während die Gruppe ohne PPC fast alle Stadien von der Fettleber über die Fibrose bis zur Zirrhose durchlief, wurde der Krankheitsverlauf bei der Gruppe, die zusätzlich PPC erhielt, erheblich verlangsamt und erreichte auch nicht die Schweregrade wie bei der anderen Gruppe. Das Bild zeigt die Verläufe bei beiden Gruppen. Wir wollen hinzufügen, dass 98% der Gene des Pavians mit denen des Menschen übereinstimmen.

Die Ergebnisse sollen übrigens nicht bedeuten, dass wir Euch raten, fröhlich weiter große Mengen Alkohol zu trinken und dann zusätzlich PPC zu Euch zu nehmen, weil das PPC ja den Krankheitsverlauf verändert. Nein, wir möchten lediglich darauf hinweisen, dass bei Menschen, die größere Mengen Alkohol trinken, zusätzlich zur Verminderung der Alkoholmenge auch noch PPC als Therapie unterstützend tätig sein sollte.

Weitere Studien insbesondere auch russischer Wissenschaftler haben weitere Verbindungen von PPC Einnahme und Veränderung der Alkoholerkrankung aufgezeigt. Bei diesen Studien handelt es sich in der Regel darum, dass einzelne Proteine (Eiweiße) bestimmte Steuerungsfunktionen wieder besser bewältigen konnten. Eine Studie zeigte sogar, dass die Überlebensrate von Patienten mit einer alkoholischen Hepathitis erheblich gebessert wurde durch die PPC Gabe.

Zusammenfassend können wir sagen, dass übermäßiger Alkoholkonsum zur Fettleber und dann fortschreitend zu Fibrosen und Zirrhosen führt. Natürlich ist diesen Patienten in erster Linie zu raten, die Gründe für ihren übermäßigen Alkoholkonsum zu entdecken, um dadurch ihre Suchtproblematik zu bearbeiten. Trotzdem ist es sinnvoll, auch die körperlichen Schäden der Zuführung von toxisch wirkendem Alkohol zu behandeln.

Was könnt Ihr im Fall einer durch Alkohol verursachten Schädigung tun?

Bei jahrelangem, übermäßigem und kontinuierlichem Alkoholgenuss ist zu einer intravenösen Therapie mit PPC zu raten. Intravenös bedeutet, dass PPC als Infusion in einer Glukoseverdünnung (Zuckerlösung) gegeben wird. Dies muss deshalb so durchgeführt werden, weil der Lösungsvermittler, der das PPC (eigentlich eine schwer auflösliche pulverige Substanz) in Flüssigkeit auflöst, eine toxisch wirkende Substanz ist, die Desoxycholsäure (DOC). Durch die Verdünnung mit der Zuckerlösung kann diese Toxizität so stark verdünnt werden, dass sie nicht schädlich für den Organismus ist, denn die DOC verliert sehr stark an Toxizität, wenn sie in Kombination mit PPC vorkommt. Wenn man PPC mit DOC unverdünnt einnimmt, kann man sich dennoch nicht vergiften, aber es kann dazu führen, dass sich die Venen, in die injiziert wird, entzünden können und das ist nicht angenehm. Also: Bei Toxin denken wir immer gleich an Vergiftung, aber wie immer kommt es da auf die Dosierung an. In dieser Rezeptur wird PPC seit mehr als 40 Jahren eingesetzt und außer einigen wenigen Venenreizungen ist nichts geschehen.

Eine neu entwickelte PPC Variante ist das Nano PPC, was von einer deutschen Apotheke als Rezeptur hergestellt wird. Weil es keine DOC enthält, sollte man keine Infusion anlegen, sondern das Nano PPC sollte direkt in die Vene langsam injiziert werden.

Nano bedeutet hier übrigens nicht, dass technisch produzierte Fremdpartikel zur Einschleusung des PPC verwendet werden, sondern die Größe der PPC Moleküle wurde durch aufwändige technische Verfahren so verkleinert, dass sie Nano Größe haben. 1 Nanometer ist dabei der milliardste Teil eines Meters, also extrem klein.

Die Nano Größer der PPC Moleküle bewirkt, dass sie besser und mehr in die Zellmembranen aufgenommen werden können. Dies nennt man Bioverfügbarkeit. Die ist beim Nano PPC sehr viel höher als beim normalen PPC, und deshalb kann die Konzentration des PPC oder die Menge um 50% reduziert werden.

Je nach Schweregrad der Alkohol bedingten Schädigung müssen mindestens 10 bis zu 30 Infusionen oder Injektionen gegeben werden, damit sich der Zustand stabilisiert. Falls Ihr die auch Vita-Balance Kur oder Zellverjüngungstherapie (CRT = Cell Rejuvenation Therapy) genannte Behandlung durchführen wollt wendet Ihr Euch am besten an die Fachleute vom Netzwerk Globalhealth und sucht Euch über die Suchmaschine den richtigen Arzt in Eurer Nähe. Hier geht es zur Arztsuche des Netzwerks.

Jetzt kommen wir zu den Genießern von Alkohol, die selbst noch gar nicht wahrgenommen haben, dass eine Abhängigkeit besteht. Wenn Ihr jeden Abend eine halbe bis eine Flasche Wein oder 2 Flaschen Bier trinkt, kann bereits von einer Abhängigkeit gesprochen werden.

In dem Fall ist Euch unbedingt zu raten, die Kontinuität des Trinkens zu unterbrechen, z.B. nur noch jeden 2. oder 3. Tag Alkohol zu trinken. Zusätzlich können wir empfehlen, ein PPC in Kapselform zu Euch zu nehmen, um die Schädigungen der Leber (wie lange trinkt Ihr bereits diese Menge?) wieder rückgängig zu machen.

Dazu hat das Netzwerk Globalhealth Memphosan entwickelt, ein PPC, das pro Kapsel 450 Milligramm enthält. Mindestens 2, besser 4 Kapseln pro Tag können eine Verbesserung der Leberaktivität und eine Leberentfettung bewirken. Hier haben wir Euch über einen affiliate link mit dem Shop des Netzwerks verbunden.

In Teil 4 geht es um die nicht-alkoholische Fettleber.

 

Weiterführende Links

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/leber/alkoholische-lebererkrankung

Deximed – Hausarztwissen online

https://deximed.de/home/b/magen-darm-trakt/patienteninformationen/leber/alkoholbedingte-lebererkrankung/

Uni Düsseldorf

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/klinik-fuer-gastroenterologie-hepatologie-und-infektiologie/klinik/fuer-patienten/behandlungsschwerpunkte/leber-galle/alkoholische-lebererkrankung

Deutsche Leberhilfe e.V.

https://www.leberhilfe.org/lebererkrankungen/alkohol_und_leber/

DocCheck

https://flexikon.doccheck.com/de/Alkoholtoxischer_Leberschaden

Deutsche Leberstiftung

https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/fettleber/alkoholische-fettleber/

Bundezentrale für gesundheitliche Aufklärung

https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/was-der-leber-gut-tut-lebertag-2017/

Hepatitis & More

https://www.hepatitisandmore.de/archiv/2013-1/die-alkoholische-lebererkrankung.shtml

Patienteninformation DE

https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/lebererkrankungen#

Netdoktor

https://www.netdoktor.de/krankheiten/leberzirrhose/

Navder KP, Lieber CS: Dilinoleoylphosphatidylcholine is responsible for the beneficial effects of polyenylphosphatidylcholine on ethanol-induced mitochondrial injury in rats. Biochem Biophys Res Commun, 2002, 291, 1109–1112.

Ma X, Zhao J, Lieber CS: Polyenylphosphatidylcholine attenuates non-alcoholic hepatic fibrosis and accelerates its regression. J Hepatol, 1996, 24, 604–613.

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Bird JLA et al: Die Rolle der essentiellen Phospholipide in der Therapie von Lebererkrankungen: Analyse der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Z. Gastroenterol. (Suppl 2) 1991; 29: 21-4

Karl-Josef Gundermann , Ann Kuenker , Erwin Kuntz , Marek DroŸdzik: Activity of essential phospholipids (EPL) from soybean in liver diseases. Pharmacological reports: PR · May 2011, DOI: 10.1016/S1734-1140(11)70576-X

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