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Manche Menschen leiden extrem unter Mückenstichen. Dies gilt besonders bei Urlaubern, die sich diese in südlichen Regionen, wie z.B. Italien einfangen. Doch auch hierzulande sind die lästigen Biester leider nicht vollkommen zu umgehen. Wir zeigen Euch Tipps und Tricks, wie ihr sie vermeiden könnt und was ihr gegen juckende Mückenstiche tun könnt, wenn Ihr sie erst einmal habt.
Warum jucken Mückenstiche und schwellen an?
Zunächst einmal erklären wir Euch, was genau eigentlich passiert, wenn uns eine Mücke sticht. Zunächst einmal stechen uns nur die weiblichen Mücken, die unser Blut mit seinen Eiweißen zur Fortpflanzung benötigen. Da sie sehr feine Rüssel haben, injizieren sie ihren Speichel, der eine Blutgerinnung verhindert. So können sie in Ruhe unser Blut trinken. Gegen diesen Blutgerinnungsstopp reagiert unser Körper infolge mit Histaminen, die für die Schwellung und den Juckreiz verantwortlich sind. Es ist also eine Reaktion des Immunsystems auf den ihm unbekannten Stoff, der die typischen Symptome eines Mückenstichs verursachen.
Der Speichel der Mücke verhindert eine Blutgerinnung. Unser Immunsystem reagiert darauf mit Histaminen, die zur Schwellung und dem bekannten Juckreiz führen.
Wie kann man Mückenstiche verhindern?
Vorsicht ist bekanntlich der beste Schutz. Deshalb vorab noch einmal ein paar Tipps, wie ihr Mückenstiche von vornherein vermeiden könnt.
Der wohl bekannteste Schutz ist die lange Kleidung. Der sehr feine und kurze Rüssel kann nämlich nicht durch gröbere Stoffe hindurchstechen. Ihr solltet darauf achten, dass Eure gesamte Haut bedeckt ist. Ebenfalls wichtig sind Fliegengitter, die die Mücken draußen halten. Hier sollte auf feine Maschen geachtet werden, da Mücken kleiner als Fliegen sind. Auch solltet Ihr Euch wenn möglich von Tümpel oder anderen stillen Gewässern fern halten. Da Mücken dort ihre Eier legen sind sie wortwörtlich eine Brutstätte für die kleinen Biester.
Was wohl weniger Leuten bewusst ist ist, dass Mücken sehr geruchsempfindlich sind. Ihr solltet daher auf süßliches Parfüm verzichten. Auch Schweiß lockt sie an. Daher ist häufigeres Duschen ebenfalls hilfreich, um Mücken nicht zusätzlich anzulocken.
Egal ob durch Fliegengitter, oder lange Kleidung – Mückenstiche kann man von vornherein vermeiden. Auch hilft es, sich von stillen Gewässern fernzuhalten, sich zu duschen und auf süßes Parfüm zu verzichten.
Was hilft gegen Mückenstiche? – Hausmittel
Erst mal geben wir Euch ein paar Tipps mit an die Hand mit denen ihr schnell reagieren könnt. Altbewährte Hausmittel hat eben oft jeder bereits zu Hause.
Wenn es erst einmal zu spät ist, gilt zunächst nicht kratzen! Denn so können Bakterien in die offene Stelle geraten, welche dann eine Entzündung nach sich ziehe. Das solltet Ihr in jedem Falle vermeiden.
Das erste Hausmittel, dass Euch Linderung verschaffen kann ist Kühlung. Die lindert den Juckreiz und unterstützt Euch zudem gegen die Schwellung.
Hierbei könnt ihr zum Beispiel auch eine aufgeschnittene Zwiebel in den Kühlschrank legen und sie dann auf den Stich tun. Das kühlt nicht nur, sondern der Schwefel im Zwiebelsaft wirkt auch antibakteriell und desinfiziert.
Wer den Geruch von Zwiebeln nicht mag, kann ebenfalls auf Teebaumöl zurückgreifen. Das ätherische Öl wirkt genauso entzündungshemmend, wie beruhigend. Allerdings solltet ihr hier vorher einen Verträglichkeitstest machen. Und das Öl nicht auf einen bereits aufgekratzten Stich geben!
Zuletzt hilft neben Kälte auch Hitze. Wärme zerstört die Eiweiße des Mückenspeichels, die für die Schwellung und den Juckreiz verantwortlich sind. Hier könnt ihr vorsichtig einen Löffel in heißes Wasser gebt, oder ihn mit einem Feuerzeug erwärmt. Große Vorsicht ist hier allerdings geboten, da man sich schnell verbrennen kann. Eine sicherere Variante bieten hier in der Apotheke erhältliche Insektenstich-Geräte, die nur auf eine gewisse Temperatur erhitzt werden und durch die man sich daher keine Verbrennungen zuziehen kann.
Gegen Mückenstiche helfen sowohl Kälte als auch Hitze, sowie Zwiebeln oder Teebaumöl.
Was hilft gegen Mückenstiche? – Käufliche Mittel
Bei manchen Mückenstichen reichen die bekannten Hausmittel jedoch oft nicht aus. Hier ist dann ein Gel, eine Salbe oder ein Gerät aus der Apotheke gefragt.
Die Kühlung kann durch ein Gel, wie das von Netzwerk-Ärzten entwickelte SkinAttitude-Gel erzeugt werden. Das im Gel enthaltene Menthol wirkt kühlend, während das AloeVera-Gel beruhigt. Ebenfalls enthalten ist Arnika-Extrakt, welcher bekanntermaßen ebenso entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Ihr könnt dieses über folgenden Link direkt im Netzwerk-Shop erwerben. Das kostet Euch keinen Cent mehr, aber es unterstützt unsere Seite. Achtung: Bitte nicht in der oberen Gesichtshälfte anwenden, weil das Menthol die Augen reizen kann.
Wie bereits angesprochen erhält man in der Apotheke auch Geräte, die punktuell genügend Hitze erzeugen, um die Eiweiße im Speichel der Mücke zu zerstören. Dies hilft ebenso gegen das Jucken und die Schwellung.
Wenn die Reaktion stärker ist, kann auch ein Antihistaminikum vonnöten sein, welches die starke Allergiereaktion des Körpers hemmt. In Fällen von Entzündungen muss man vielleicht sogar ein Hydrocortisol in Erwägung ziehen. Am besten lasst Ihr Euch hierzu direkt von einem Arzt, oder in der Apotheke beraten.
Wir empfehlen das kühlende SkinAttitude-Gel, elektronische Stichheiler für Hitze, ein Antihistaminikum wie Fenistil oder bei Entzündungen ein Hydrocortisol. Lasst Euch dazu professionell beraten!
Die in unseren Artikeln vermittelten Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte des A Beautiful Health Blogs können nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Mückenstichen und habt Ihr vielleicht noch ein-zwei Mittel, die wir vergessen haben? Lasst es uns in einem Kommentar wissen!
Mückenstiche sind lästig, gar keine Frage. Aber was, wenn der Übeltäter plötzlich eine Zecke ist? Was ihr über Borreliose solltet, hat der Apotheker Dr. Dr. Matthias Trennheuser in einem Video zusammengefasst: https://abeautifulhealth.org/tipps-und-tricks/borreliose/
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