Post-Vac / Long Covid – Neue Informationen

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Neben der Problematik von Long Covid, über die wir euch umfangreich informiert haben, gibt es auch die Frage nach der Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit der eingesetzten Impfstoffe. Uns interessiert an dieser Stelle nicht, wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe sind, uns interessieren Nebenwirkungen und Komplikationen, denn unter Post Vac verstehen wir genau das.

Zunächst einmal ist zu sagen, dass es sehr unterschiedliche Einschätzungen über die Komplikationen und ihre Zahl gibt.

Was ist überhaupt ein Impfschaden?

Dazu die Gelbe-Liste:

„Grundsätzlich wird zwischen Impfreaktionen, Impfkomplikationen und Impfschäden unterschieden.

Impfreaktionen sind üblicherweise der Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff und klingen in der Regel nach wenigen Tagen ab.

Impfkomplikationen sind schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) nach Impfungen, die über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehen. Diese sind namentlich meldepflichtig [3]. Die Meldung erfolgt von den behandelnden Ärztinnen oder Ärzten an das zuständige Gesundheitsamt, von wo sie an die zuständige Landesbehörde und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) weitergeleitet wird.
Grundsätzlich kann jede geimpfte Person Impf-Nebenwirkungen melden, entweder direkt an den Hersteller oder online an das PEI, beispielsweise über die App SafeVac 2.0. Laut dem zuletzt veröffentlichten Sicherheitsbericht hat das PEI 333.492 Verdachtsfälle für Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung registriert.

Impfschäden sind Impfkomplikationen, die längerfristig eine gesundheitliche oder wirtschaftliche Folge durch die Schutzimpfung darstellen. Diese Folge kann man sich auf Antrag hin als Impfschaden anerkennen lassen [3]. Nach einer Covid-19-Impfung wurden als Impfschäden beispielsweise Herzmuskelentzündungen, Sinusthrombosen und das Guillain-Barré-Syndrom anerkannt, vereinzelt auch impfbedingte Todesfälle, schreibt die WamS.
Ob bei einem Impfschaden ein Anspruch auf eine staatliche Versorgung besteht, entscheidet das Versorgungsamt des jeweiligen Bundeslands.“ ¹

¹ Covid-19-Impfung: 253 anerkannte Impfschäden von Dr. Christian Kretschmer, 2.2.2023 https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/covid-19-impfung-253-anerkannte-impfschaeden.

Studien und Publikationen

Cochrane
Beginnen wir mit der wohl hochkarätigsten Publikation¹, die fortlaufend alle 14 Tage aktualisiert wird. Die Cochrane Organisation ist eine Vereinigung von Forschenden, die sich Unabhängigkeit von der Industrie und damit Objektivität auf ihre Fahnen geschrieben hat. Allerdings ist es so, dass die Autoren auf Studien zurückgreifen mussten, die von Firmen gesponsert waren.

Das Review umfasste nach Aussage der Autoren: „Wir fanden 41 weltweite Studien mit 433 838 Personen, die 12 verschiedene Impfstoffe untersuchten. Fünfunddreißig Studien umfassten ausschließlich gesunde Menschen, die noch nie COVID-19 erhalten hatten.“ (Übersetzung DeepL)

Cochrane zu Komplikationen:
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse
„Für die Impfstoffe von Pfizer, CoronaVac, Sinopharm-Beijing und Novavax gibt es nur unzureichende Belege, um festzustellen, ob es einen Unterschied zwischen dem Impfstoff und Placebo gibt, vor allem weil die Zahl der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gering war.
Bei den Impfstoffen von Moderna, AstraZeneca, Janssen und Bharat gibt es wahrscheinlich keine oder nur geringe Unterschiede bei der Zahl der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse.“ (Übersetzung DeepL)

Die Zahl der schwerwiegenden Ereignisse ist nach Durchsicht der Studien gering, wie schwer sie ist, lässt sich so einfach nicht feststellen.

ÄrzteZeitung meldet:
Impfschäden
Mehr als 400 Entschädigungsanträge nach Corona-Impfungen in Hessen
Mehr als 400 Anträge auf Entschädigungen nach COVID-Impfungen sind beim Regierungspräsidium Gießen eingegangen, das die Anträge für Hessen bearbeitet. 260 wurden bereits entschieden, 22 davon positiv.²

Medscape meldet:
Schadenersatzforderungen wegen Impfschäden häufen sich
Zitat: „Mehr als 2 Jahre nach Beginn der COVID-19-Impfkampagnen werden in Frankreich immer noch die meisten Schadensersatzansprüche aufgrund von Komplikationen nach den Injektionen geprüft. Andere Länder, wie das Vereinigte Königreich oder Australien, befinden sich in der gleichen Situation. Darüber berichtet Medscape French Edition.
Bei der nationalen Entschädigungsstelle für medizinische Unfälle (Oniam) in Frankreich gingen 1.020 Anträge auf Entschädigung ein. Bisher wurden 72 Personen entschädigt; die Summen sind unbekannt.
Seit Beginn der Impfung wurden in Frankreich 193.571 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet, von denen 25% als schwerwiegend eingestuft wurden. Ein gemeldeter Fall einer oder mehrerer Komplikationen führe zu einer Pharmakovigilanzmeldung, „bedeutet aber nicht unbedingt, dass das Ereignis dem Impfstoff zuzuschreiben ist“, so die Behörde.
Die meisten Entschädigungsanträge betrafen Nebenwirkungen, die nach der Injektion des mRNA-Impfstoffs auftraten (691 von insgesamt 1.020 Anträgen). Bewilligte Zahlungen wiederum standen meist mit einer Myokarditis oder Perikarditis in Verbindung. (…) In Deutschland setzen potenziell Geschädigte meist auf den Rechtsweg. Sie haben bislang 350 Klagen gegen Hersteller von COVID-19-Impfstoffen eingereicht.“ (3)

¹ Efficacy and safety of COVID-19 vaccines (Review), Graña C et al. covid-nma.com / DOI: 10.1002/14651858.CD015477.

² ÄrzteZeitung 8. Februar 2023

³ Michael van den Heuvel in Medscape vom 3. August 2023

Auch über bestimmte Komplikationen wie Myokarditis oder neurologische Komplikationen lassen sich noch keine definitiven Aussagen treffe.

Einzelne Komplikationsbereiche

Myokarditis

Eine im Portal JAMA veröffentlichte Studie untersuchte dieses Thema. Die absolute Zahl der vorgestellten Ergebnisse ist als gering einzuschätzen, aber es gibt sie. Diese Komplikation ist möglich und sie betrifft vor allem junge Leute, für die eine Impfung eigentlich aus unserer Sicht nicht unbedingt notwendig ist.

Zitat JAMA:

ERGEBNISSE für die USA
„Von 192 405 448 Personen, die während des Studienzeitraums insgesamt 354 100 845 mRNA-basierte COVID-19-Impfstoffe erhalten hatten, wurden 1991 Fälle von Myokarditis an VAERS gemeldet, und 1626 dieser Berichte entsprachen der Falldefinition von Myokarditis. Das Durchschnittsalter der Myokarditis-Patienten lag bei 21 Jahren (IQR, 16-31 Jahre) und die durchschnittliche Zeit bis zum Auftreten der Symptome bei 2 Tagen (IQR, 1-3 Tage). 82 % der Myokarditisfälle, für die das Geschlecht angegeben wurde, waren Männer. Die rohen Melderaten für Myokarditisfälle innerhalb von 7 Tagen nach der COVID-19-Impfung überstiegen die erwarteten Myokarditisraten in mehreren Alters- und Geschlechtsschichten. Die Raten der Myokarditis waren nach der zweiten Impfdosis am höchsten bei männlichen Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren (70,7 pro Million Dosen des BNT162b2-Impfstoffs), bei männlichen Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren (105,9 pro Million Dosen des BNT162b2-Impfstoffs) und bei jungen Männern im Alter von 18 bis 24 Jahren (52,4 und 56,3 pro Million Dosen des BNT162b2-Impfstoffs bzw. des mRNA-1273-Impfstoffs). (…)

SCHLUSSFOLGERUNGEN UND RELEVANZ
Basierend auf passiven Überwachungsberichten in den USA war das Risiko einer Myokarditis nach einer mRNA-basierten COVID-19-Impfung in mehreren Alters- und Geschlechtsschichten erhöht und nach der zweiten Impfdosis bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern am höchsten. Dieses Risiko sollte im Zusammenhang mit dem Nutzen der COVID-19-Impfung betrachtet werden.“
(Übersetzung DeepL)

Neurologische Erkrankungen

Diese Untersuchung wurde mit zwei Impfstoffen gemacht, dem Impfstoff der Fa. Astra Zeneca (sog. Oxford Vakzin) und dem Impfstoff von BioNTech / Pfizer.

Zitat:
„Diese große bevölkerungsbezogene Studie mit mehr als 32 Millionen Menschen untersuchte die neurologischen Nebenwirkungen im Zusammenhang mit den Impfstoffen ChAdOx1nCoV-19 und BNT162b2 sowie der SARS-CoV-2-Infektion. Wir haben mehrere wichtige Erkenntnisse gewonnen, die für die Öffentlichkeit, Gesundheitspolitiker und Kliniker in aller Welt von großer Bedeutung sind. Erstens stellten wir ein erhöhtes Risiko für Krankenhauseinweisungen wegen des Guillain-Barré-Syndroms (15-21 Tage und 22-28 Tage), der Bellschen Lähmung (15-21 Tage) und myasthenischer Störungen (15-21 Tage) bei denjenigen fest, die den ChAdOx1nCoV-19-Impfstoff (Astra Zeneca) erhielten. Zweitens wurde bei denjenigen, die den BNT162b2-Impfstoff (BioNTech) erhielten, ein erhöhtes Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen hämorrhagischer Schlaganfälle (1-7 Tage und 15-21 Tage) festgestellt. Schließlich stellten wir ein deutlich höheres Risiko für neurologische Folgen nach einem positiven SARS-CoV-2-Test fest, wie z. B. akute demyelinisierende ZNS-Ereignisse, Enzephalitis, Meningitis und Myelitis, Guillain-Barré-Syndrom, Bellsche Lähmung, myasthenische Störungen, hämorrhagischer Schlaganfall und Subarachnoidalblutung. Abgesehen vom hämorrhagischen Schlaganfall waren die Ergebnisse robust gegenüber Sensitivitätsanalysen, bei denen die Annahme geprüft wurde, dass die Ergebnisse keinen Einfluss auf die nachfolgenden Expositionen haben, was unsere Ergebnisse bestätigt.“¹

¹ Patone M et al. Neurological complications after first dose of COVID-19 vaccines and SARS-CoV-2 infection, Nature Medicine VOL 27 | DECEMBER 2021 | 2144–2153 https://doi.org/10.1038/s41591-021-01556-7

Alternative Einschätzungen

Über 2 alternative Einschätzungen zu dem mRNA-Impfstoff von BioNTech wollen wir euch zusätzlich informieren. Inwieweit ihr diesen beiden Meinungen folgen wollt überlassen wir euch.

Die Pfizer Files

Ein texanischer Richter hat verfügt, dass Pfizer mehr als 300.000 Seiten der Zulassungsunterlagen veröffentlichen muss, jeweils 50.000 Seiten pro Monat. Die Klage wurde von unabhängigen Wissenschaftlern angestrengt und gewonnen.

Die 300.000 Seiten wurden auf Initiative von 2 Personen aus dem rechten Spektrum, Steve Bannon und Naomi Wolff, von 3.500 Personen ausgewertet. Daraus entstand die Publikation von Naomi Wolff mit dem Titel „Die Pfizer Files“.

Beide Initiatoren entstammen der Trump Unterstützer Szene. Steve Bannon war lange Zeit Trumps strategischer Berater. Naomi Wolff ist erst in den letzten Jahren in die Trump Szene abgedriftet und hat früher Artikel zum Thema Emanzipation veröffentlicht.

Was haben die 3.500 Personen herausgefunden? Die Publikation lässt die – zumindest vorläufige – Schlussfolgerung zu, dass seitens Pfizers gelogen wurde. Die Erfolgsrate der Geimpften lag während der Studien bei 40% und nicht wie publiziert bei über 80%. Alle Nebenwirkungen der künstlichen Spikeproteine waren bekannt: Auf Hirn, Gefäße, Muskeln, Nerven, Schleimhäute und die Fertilität männlicher Samen sowie die Fruchtbarkeit der Frauen.

Prof. Sucharit Bhakdi auf dem 2. Corona – Symposium der AfD

Bhakdi wurde ja während der Pandemie als Leugner bezeichnet, und es ist schade, dass ein Forum von Kritikern der Impfstoffe nur von der AFD unterstützt wird. Wir wollen uns als Redaktion nicht in die rechte Ecke drängen lassen, wir finden aber die Aussagen von Bhakdi zu mindestens überdenkenswert. Er beschreibt in seinem Vortrag 2 wichtige Aspekte im Zusammenhang mit dem BioNTech Impfstoff: Der eingesetzte Impfstoff wird aus Bakterien mRNA und DNA gewonnen im Gegensatz zu dem Impfstoff, der für die Zulassungsstudien eingesetzt wurde. Es gibt Hinweise, dass der Impfstoff nicht nur aus mRNA besteht, sondern dass Rest-DNA der Bakterien enthalten ist. Er zitiert mehrere Studien zu diesem Thema. Wir stimmen übrigens nicht mit Bhakdis Meinung über die Ungefährlichkeit des Virus überein, das bedeutet jedoch nicht, dass wir ihn als Wissenschaftler vollständig diskreditieren wollen, nur weil er abweichende Meinungen vertritt. Deshalb hier sein Vortrag, so dass ihr euch selbst eine Meinung bilden könnt.

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