Memphosan – Warum Phosphatidylcholin (PPC) in Kapselform?

Memphosan
4.8
(13)

Wir haben auf unserem Blog bereits einige Artikel zur Wirkung von PPC, also Phosphatidylcholin, bei verschiedenen Erkrankungen veröffentlicht. In unserem heutigen Interview konnten wir Dr. Dr. med. habil. Karl-Josef Gundermann, den Entwickler der Rezeptur dieses Präparats Memphosan, vom NERZWERK Extended Medicine persönlich zu diesem Produkt befragen. Damit wollen wir euch als Lesern noch mehr Hintergrundinformationen an die Hand geben.


A Beautiful Health: Herr Dr. Gundermann, Sie haben auf Bitte des NETZWERKs Extended Medicine das neue Produkt Memphosan entwickelt. Können Sie unseren Lesern kurz erklären, wie es dazu kam?

K-J Gundermann: Ich muss schon zugeben, dass ich die Netzwerkführung auch ein wenig dazu ermuntert habe, was gar nicht so leicht war, da es ja durchaus mit einem deutlichen finanziellen Aufwand verbunden ist, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Aber sehen Sie, in den USA, China, Russland und noch einigen anderen Ländern gibt es bereits längst Produkte für die orale Einnahme von Phosphatidylcholin in Kapselform, nur in der EU noch nicht. Hier ist das Angebot einfach unzureichend. Die Absicht war, genau diese Lücke endlich zu schließen.


A Beautiful Health: Können Sie darauf nochmal genauer eingehen? Wir haben natürlich im Vorfeld recherchiert und wenn man bei Google beispielsweise „Phosphatidylcholin“ eingibt, bekommt man direkt bestimmt 50 verschiedene Produkte angezeigt. Ganz provokant gefragt: Warum dann jetzt noch ein Präparat in dieser Kategorie? Was macht Memphosan da nun besonders?

Dr. Gundermann zu MemphosanK-J Gundermann: Die Frage ist natürlich berechtigt. Ich denke folgender Vergleich macht die ganze Sache für Sie klarer: Nehmen wir einmal den Begriff „Baum“. Darunter fallen unzählige verschiedene Arten, die alle ganz unterschiedlich sind. Allein was Laub- und Nadelbäume angeht. Und genauso verhält es sich mit dem Phosphatidylcholin oder auch Lecithin, wie es oft genannt wird. Es ist ein Sammelbegriff, der gar keine Aussage darüber trifft, um welches Ausgangsmaterial es sich handelt und wie hoch die Qualität ist. Unser Produkt enthält bewusst eine ganz bestimmte Gruppe von Lezithinen, nämlich das sogenannte Polyenylphosphatidylcholin, oder abgekürzt PPC. Und genau dieses PPC ist in den bislang angebotenen Produkte entweder nur geringfügig oder gar nicht enthalten.


A Beautiful Health: Verstehe. Und worin genau unterscheidet sich nun dieses PPC von anderen Phosphatidylcholinen in den herkömmlichen Produkten?

K-J Gundermann: Da wäre zum einen der Grundstoff selbst. Unser PPC wird in höchstmöglicher Reinheit aus der Sojabohne gewonnen. Andere Hersteller setzen stattdessen auf Phosphatidylcholine aus Eidotter oder Sonnenblumenkernen. Die sind deutlich günstiger in der Gewinnung. Während es zu PPC aus der Sojabohne mehr als 1.000 experimentelle und klinische Studien gibt, ist die gesundheitliche Nutzen der anderen Untergruppen noch völlig unklar.

Dr. Gundermann zu PPCAber nicht nur die Grundsubstanz ist wichtig, sondern auch die anschließende Verarbeitung des gewonnenen Rohstoffs. Einige andere Lecithine aus der Sojabohne werden beispielsweise als Emulgatoren eingesetzt, etwa um Margarine streichzart zu machen. Aber diese Stoffe sind für den medizinischen Gebrauch nicht geeignet. Erst die gründliche Extrahierung der PPC-Moleküle liefert den Ausgangsstoff für die Pharmazie. Diese Reinheit ist im Übrigen der Grund, warum Memphosan auch für Allergiker gut geeignet ist. Denn das Endprodukt enthält so gut wie keine allergieauslösenden Proteine mehr. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt.


A Beautiful Health: Wenn Sie schon bei diesem Punkt sind, können wir da gerne bleiben. Was ist denn auf den Punkt gebracht das Besondere an PPC?

K-J Gundermann: Da muss ich chemisch ein wenig ausholen. PPC enthält insgesamt 7 verschiedene Phosphatidylcholin-Moleküle. Das mit der höchsten therapeutischen Wirksamkeit, das auch mengenmäßig am meisten enthalten ist, ist das Dilinoleoylphosphatidylcholin oder DLPC. Dieses DLPC baut sich ganz unkompliziert in jede Zellmembran unseres Körpers ein und macht sie weicher und vor allem funktionsfähiger. Damit wirkt es dem natürlichen Alterungsprozess entgegen und erhält die Leistungsfähigkeit der Zellen.

Dr. Gundermann zu MemphosanSie müssen sich das so vorstellen: In jeder Zellmembran sitzen etwa 2.000 unterschiedliche Proteine. Diese sind maßgeblich an der Steuerung der Zellaktivität beteiligt. Wird die Membran nun durch fortschreitendes Alter oder äußere Schadstoffe immer steifer, kann die Zelle weniger effektiv arbeiten. Und das wirkt sich zwangsläufig auf unseren gesamten Organismus aus. Und genau da kann unser DLPC gegensteuern. Mehr noch: Die Einlagerung von DLPC in die Zellmembran kann nicht nur den alten Status Quo wieder herstellen, sondern darüber hinaus das volle Potenzial der Zelle nutzbar machen. Bei Sportlern zum Beispiel gibt es eindeutige Belege dafür, dass PPC die körperliche Ausdauer verbessern kann.


A Beautiful Health: Es gibt nun vom NETZWERK auch die sogenannte Zellerneuerungstherapie oder auch Vita-Balance-Kur. In welchem Zusammenhang steht die nun mit Memphosan?

K-J Gundermann: Da bin ich ganz froh, dass Sie das ansprechen. Die Vita-Balance-Kur, die Sie gerade genannt haben, ist eine Therapie, die allein von ausgebildeten Heilberuflern angewendet werden darf. Dabei wird der Wirkstoff direkt intravenös verabreicht.

Dr. Gundermann zu MemphosanUrsprünglich war die Entwicklung eines oral einzunehmenden PPCs dazu gedacht, den Wirkspiegel im Körper zwischen den einzelnen Behandlungen konstant zu halten. Dabei haben wir aber festgestellt, dass unser Präparat, das eigentlich nur unterstützend gedacht war, selbst bereits eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Natürlich erreicht man mit der oralen Einnahme nicht dieselbe Wirkung wie mit einer hochkonzentrierten Infusion, aber dafür ist Memphosan als Nahrungsergänzungsmittel rezeptfrei erhältlich und man spart sich den aufwändigen Besuch bei einem speziellen Therapeuten. Daher haben wir uns entschieden, Memphosan als selbstständiges Produkt einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.


A Beautiful Health: Herr Professor Gundermann, wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Zeit und die ausführlichen Informationen. Da wir zu den einzelnen Indikationen, die sich mit PPC behandeln lassen, bereits eine Reihe von Artikeln veröffentlicht haben, wollen wir auf dieses Thema nicht noch einmal gesondert eingehen.

Vielleicht nur noch eine kurze direkte Frage zum Abschluss: Würden Sie sagen, dass die anderen Produkte mit PPC für eine effektive Zellerneuerung ungeeignet sind?

K-J Gundermann: Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass sie komplett ungeeignet wären, aber sie erreichen ganz sicher nicht die Wirksamkeit von Memphosan.


Ausführliche Informationen zum PPC-Präparat Memphosan findet ihr unter:
https://www.network-globalhealth.com/network-globalhealth/forpatients/memphosan/

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

4 Kommentare zu „Memphosan – Warum Phosphatidylcholin (PPC) in Kapselform?“

  1. Ich mache seit 3 Jahren ein- bis zweimal im Jahr eine PPC-Infusionskur und dazwischen nehme ich täglich 2 Kapseln Memphosan. Am deutlichsten spüre ich die Wirkung morgens. Fühle mich nach dem Aufstehen viel schneller fit und energetischer.

  2. Danke, dass ihr die verschiedenen Möglichkeiten nochmal aufgedröselt habt, das hilft mir bei meiner Entscheidung weiter. 5 Sterne für den guten Überblick.

Kommentar verfassen