Impfung gegen Covid-19: Komplikationen doch zahlreicher als gedacht?

Impfung gegen Covid-19
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Wie der MDR am 3. Mai 22 berichtet, gibt es wohl doch erheblich mehr Fälle von schweren Nebenwirkungen und Komplikationen nach der Impfung. Die Zahl sei vermutlich 40 mal höher als vom Paul-Ehrlich Institut (PEI) offiziell angegeben. Das zumindest behauptet der Leiter einer Charité Studie, Prof. Harald Matthes.

Matthes geht von etwa einer halben Millionen Fällen in Deutschland aus und fordert mehr Anlaufstellen für Betroffene. Matthes: „Wir müssen zu Therapieangeboten kommen, auf Kongressen und in der Öffentlichkeit offen darüber diskutieren, ohne dass wir als Impfgegner gelten.“

Seit einem Jahr läuft die Studie von Matthes und seinem Team unter dem Titel „Sicherheitsprofil von Covid-19-Impfstoffen“. Mehr als 40.000 Geimpfte haben daran teilgenommen. Acht von tausend Geimpften kommen mit schweren Nebenwirkungen.

Was sind schwere Nebenwirkungen der Impfung?

Das sind Muskel- und Gelenkschmerzen, Herzmuskelentzündungen, überschießende Reaktionen des Immunsystems und neurologische Störungen, also Beeinträchtigungen des Nervensystems. „Die meisten, auch schweren Nebenwirkungen, klingen nach drei bis sechs Monaten ab, 80 Prozent heilen aus. Aber es gibt auch leider welche, die deutlich länger anhalten“, so Professor Matthes im MDR.

Viele Ärzte haben die Klagen der betroffenen Patienten wohl nicht ernst genommen. Dies muss sich jetzt ändern. Hintergrund ist wohl der, dass die Ärzte nicht in den Verdacht geraten wollen, als Impfgegner zu gelten. Gefordert werden jetzt Spezialambulanzen für die Betroffenen.

Der Autor dieses Artikels ist ebenfalls betroffen. Er wurde geimpft und hat sich parallel am selben Tag mit dem Virus infiziert. Was eine solche Kombination bedeutet ist noch niemandem wirklich klar.

Prof. Matthes geht davon aus, dass eine der Ursachen das Vorhandensein zu vieler Autoantikörper ist. Sobald die Diagnose klar ist, gehe es darum, die überschüssigen Antikörper durch medikamentöse Immununterdrückung oder durch eine spezielle Blutwäsche aus dem Blut zu entfernen. Bislang wird diese Behandlung allerdings nicht von den Kassen übernommen, wenn es sich um einen Impfschaden handelt.

Es ist gut, dass endlich auch in Deutschland dieses Thema aktiv behandelt wird. Einige der Impfnebenwirkungen lassen sich wohl auch mit Long Covid und dem CFS – dem Chronischen Fatigue Syndrom in Verbindung bringen. Hier ist wohl ganz dringend mehr Forschung gefragt.

Mittlerweile gibt es am Uniklinikum in Gießen eine interdisziplinäre Long-Covid Ambulanz, die sich auch mit dem Post-Vac Syndrom beschäftigt. Allerdings gibt es bereits 800 Betroffene auf der Warteliste, weil nicht mehr als 6-8 täglich untersucht werden können.

In der Zeitschrift Science wurde ebenfalls von Impfnebenwirkungen berichtet. Dort kamen Betroffene aus den USA zu Wort. Brianne Dressen war eine Freiwillige, die sich mit Astra Zeneca hat impfen lassen. An jenem Abend direkt nach der Impfung verschwamm ihre Sicht, und die Geräusche wurden verzerrt – „ich hatte das Gefühl, zwei Muscheln auf den Ohren zu haben“, sagt sie. Ihre Symptome verschlimmerten sich rasch und vervielfachten sich, bis sie schließlich Herzfrequenzschwankungen, schwere Muskelschwäche und – wie sie es beschreibt – lähmende innere Stromstöße verspürte.

Ein Arzt diagnostizierte bei ihr Angstzustände. Ihr Ehemann Brian Dressen, ein Chemiker, begann, die wissenschaftliche Literatur zu durchforsten, um seiner Frau zu helfen, einer ehemaligen Bergsteigerin, die nun die meiste Zeit in einem abgedunkelten Raum verbrachte, unfähig, sich die Zähne zu putzen oder die Berührung ihrer kleinen Kinder zu ertragen.

Ähnlich wie Dressen ging es vielen tausend Patienten nach der Impfung in den USA. Allerdings werden die persönlichen Beschreibungen der Patienten immer noch nicht wirklich ernst genommen und man versucht, das Problem zu verdrängen, um den Impfgegnern keine Munition zu liefern.
Im Zusammenhang mit den COVID-19-Impfstoffen wurden weitere Nebenwirkungen festgestellt, darunter eine seltene, aber schwere Blutgerinnungsstörung, die nach den Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson auftritt, sowie eine Herzentzündung, die nach den von Pfizer und Moderna hergestellten Messenger-RNA-Impfstoffen (mRNA) dokumentiert wurde. Die Erforschung möglicher Nebenwirkungen stellt die Forscher vor ein Dilemma: Sie riskieren, die Ablehnung von Impfstoffen zu schüren, die im Allgemeinen sicher und wirksam sind und entscheidend zur Rettung von Leben beitragen. „Man muss sehr vorsichtig sein“, mahnt Nath, Direktor des National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS), bevor man COVID-19-Impfstoffe mit Komplikationen in Verbindung bringt. „Man kann die falschen Schlüsse ziehen. … Die Auswirkungen sind enorm.“ Und komplexe und anhaltende Symptome wie die von Dressen sind noch schwieriger zu untersuchen, weil die Patienten oft keine klare Diagnose haben.

Long Covid hingegen betrifft etwa 30 % der mit SARS-CoV-2 Infizierten. Die Forscher kommen mit mehreren Ideen über die zugrundeliegende Biologie zaghaft voran. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Virus in bestimmten Fällen in den Geweben verbleibt und anhaltende Schäden verursacht. Andere Hinweise deuten darauf hin, dass die Nachwirkungen der ursprünglichen Infektion auch dann noch eine Rolle spielen könnten, wenn der Körper das Virus beseitigt hat.

So deuten Tierversuche darauf hin, dass Antikörper, die auf das SARS-CoV-2-Spike-Protein abzielen – das gleiche Protein, mit dem viele Impfstoffe eine schützende Immunreaktion auslösen -, Kollateralschäden verursachen könnten, erklärt Harald Prüss, Neurologe am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und an der Charité in Berlin. Auf der Suche nach Antikörpertherapien für COVID-19 entdeckten er und seine Kollegen im Jahr 2020, dass von 18 Antikörpern, die sie mit starker Wirkung gegen SARS-CoV-2 identifiziert hatten, vier auch gesundes Gewebe in Mäusen angriffen – ein Zeichen dafür, dass sie Autoimmunprobleme auslösen könnten.

Einige Forscher suchen nach einem weiteren möglichen Grund für Long Covid: winzige Blutgerinnsel. Bei einer akuten SARS-CoV-2-Infektion können sich kleine Gerinnsel bilden, die Zellen, die die Blutgefäße auskleiden, schädigen können. Resia Pretorius, Physiologe an der Universität Stellenbosch in Südafrika, und ihre Kollegen veröffentlichten im August in der Fachzeitschrift Cardiovascular Diabetology erste Hinweise darauf, dass mikroskopisch kleine Gerinnsel auch nach Abklingen einer Infektion bestehen bleiben können.

Fazit ist: Nichts genaues weiß man. Long Covid, Post-Covid, Long Covid Syndrom und Post-Vac Syndrom zeigen manchmal ähnliche Symptome. Es muss in jedem Fall weitere und bessere Untersuchungen zu dem ganzen Komplex geben.

Ärzte des Netzwerks für Extended Medicine, mit dem unser Blog kooperiert, berichten, dass Sie bei Long-Covid Patienten sehr gute Erfahrungen mit der Gabe von PPC gemacht haben. Das orale Memphosan wirkt nur dann, wenn auf die auftretenden Symptome schnell genug reagiert wird und die Einnahme empfohlen wird. Wird Memphosan wieder abgesetzt, verschlechtert sich der Zustand der Patienten. Bei bereits ausgeprägter Symptomatik verwendet beispielsweise der Allgemeinarzt Dr. Said Hettrich, Saarbrücken, die intravenöse Injektion von Nano PPC, wie er uns berichtet hat.

 

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