Neue Studie belegt: Bewegung führt zu mehr Gesundheit – Inaktivität kann zum frühen Tod führen
Wieviel Krankheit entsteht durch Inaktivität? Mit dieser Frage hat sich jetzt erneut eine Gruppe des Pennington Biomedical Research Center in Baton Rouge, Louisiana beschäftigt. Die Gruppe hat die Situation in 168 Ländern der Welt untersucht. Darunter befanden sich sowohl ganz arme als auch ganz reiche Länder. Die Studie heißt „Physical inactivity and non-communicable disease burden in low-income, middle-income and high-income countries” (Körperliche Inaktivität und Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten in Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen) und wurde publiziert im British Journal of Sports Medicine.
Dass Bewegung und sportliche Betätigung wichtig sind, ist wahrscheinlich jedem von Euch klar. Aber wie wichtig sind sie und gibt es Unterschiede in den einzelnen Ländern?
7,2% aller Toten sind zurückzuführen auf Inaktivität, bei den Herzerkrankungen waren es sogar 7,6%. Man kann Ländergruppen unterscheiden. Am meisten betroffen sind Länder in der Mitte der Skala zwischen arm und reich (middle-income countries, insbesondere Lateinamerika und Karibik).
Die Zahlen bezogen sich auf viele verschiedene nicht ansteckende Krankheiten. Dazu gehören Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz, Depression, Typ II Diabetes, Schlaganfall sowie diverse Krebserkrankungen. Auch hier können Unterscheidungen gemacht werden. Am härtesten betroffen sind die Demenzkrankheiten, bei denen 8,1% aller Todesfälle auf Inaktivität zurückzuführen waren. Insgesamt wurden 10 chronische Erkrankungen in die Untersuchung einbezogen.
Obwohl die Erkenntnisse nicht neu sind, sind sie dennoch wichtig. Die Studie konnte nämlich sehr gut nochmal die große Bedeutung von Aktivität hervorheben.
Wie wird Aktivität überhaupt bemessen?
Der Unterschied von Aktivität und Inaktivität wurde festgelegt bei 150 Minuten Bewegung mit geringer Intensität und 75 Minuten Bewegung mit hoher Intensität pro Woche. Wir wollen besonders auf die geringere Intensität hinweisen. Dazu gehören nämlich Spaziergänge, aber auch Gänge während der Arbeit, Treppensteigen (statt Aufzug!), Betätigungen während der Arbeit und natürlich auch Sport. Walking gehört in diese Kategorie, Jogging und Workouts gehören in die höhere Kategorie.
Wie können wir selbst unsere Gesundheit beeinflussen?
Die Publikation zeigt, dass wir weltweit ein Problem mit der Aktivität haben, nicht nur bei uns. Wir haben uns in diesem Blog bereits sehr viel mit chronischen Erkrankungen beschäftigt. Dabei wurden auch immer wieder die beiden wichtigsten Säulen angesprochen, die wir selbst bei der Gestaltung unseres Lifestyles mehr oder weniger beeinflussen können: Ernährung und Bewegung.
Wir wollen hier noch einige weiterführende Tipps geben, denn wir haben natürlich nicht alles in unserer eigenen Hand.
Bewegung
Zur körperlichen Aktivität ist zu sagen, dass wir der festen Überzeugung sind, dass sie vor allem in der freien Natur stattfinden sollte; dass sie zu einem Frohlocken des Körpers führen sollte; dass auch das Atmen in der frischen Luft dazu gehört. Ihr könnt unschwer feststellen, dass wir nicht unbedingt die größten Fans der Fitnessbranche sind. Das soll nicht heißen, dass ein Workout im Studio nicht immer noch besser ist als gar nichts zu machen und dass ein Jogging in der City nicht auch gut ist.
Ernährung
Zur Ernährung haben wir bereits in etlichen Artikeln grundsätzliche Infos vermittelt. Hier kommen nochmals einige dazu: Möglichst frische Lebensmittel, möglichst wenig Schadstoffbehandlung, möglichst aus dem Freiland, nicht dem Gewächshaus, möglichst schnell verarbeiten.
Bei der Ernährung wird es schon schwieriger für uns, alles unter Kontrolle zu bringen, denn da gibt es Lieferketten, wir müssen uns auf die Angaben der Produzenten und Vertriebe verlassen und so weiter (nicht überall wo Bio drauf steht ist auch Bio drin).
Was ist denn mit den anderen Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen, die wir nicht unter Kontrolle haben? Wir wollen auch hier nur einige Beispiele geben: Giftstoffe aus der Luft, dem Boden und dem Wasser, Giftstoffe in der Nahrung, Feinstaub, Micro Plastik und Medikamente, die wir nehmen müssen. Das sind Belastungen, denen jeder von uns mehr oder weniger ausgesetzt ist und die unsere Organe, unseren Stoffwechsel und vor allem die Aktivität unserer Zellen massiv beeinflussen.
Hier sei nur nochmals darauf hingewiesen, dass eine kontinuierliche Vorbeugung unbedingt anzuraten ist.Diesen Einflüssen können wir uns nämlich nicht entziehen. Die Ärzte und Berater des Netzwerk Globalhealth / Extended Medicine empfehlen die präventive Einnahme von Memphosan Kapseln, dem vom Netzwerk entwickelten Nahrungsergänzungsmittel, das in Europa als einziges Produkt das hoch angereicherte PPC aus der Sojabohne enthält, welches die Aktivität der Membranen beeinflussen kann.
Hier die Studie
Katzmarzyk PT, Friedenreich C, Shiroma EJ, et al
Physical inactivity and non-communicable disease burden in low-income, middle-income and high-income countries
British Journal of Sports Medicine Published Online First: 29 March 2021. doi:10.1136/bjsports-2020-103640
https://bjsm.bmj.com/content/early/2021/03/01/bjsports-2020-103640