Plädoyers für eine Erweiterte Medizin 3 – Über den Einfluss von Energien auf den Körper

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Volker Schrader

Einleitung

Es gibt in der modernen Medizin zahlreiche Verfahren, die sich darauf berufen, ihre Wirkungen über Energien, Frequenzen, Wellen etc. zu erzielen und viele Leser arbeiten bereits mit ihnen. Konservativ orientierte Mediziner halten alles, was mit dem Thema Energie / Information zu tun hat, für eine Art von Hokuspokus. Dies sind dieselben Mediziner, die den Placebo Effekt kennen, aber vor der Erklärung seiner Wirkungen theoretisch kapitulieren, weil sie ausschließlich über einfachste Ursache-Wirkungsbeziehungen ihre Medikationen betreiben. Ganzheitlichkeit und Systemdenken sind für diese Art der Medizin Fremdworte.

Dieser Text soll Informationen vermitteln und gleichzeitig eine praktische Orientierung geben, wie und wofür Therapien zu nutzen sind, die darauf aufbauen, Energien wirken zu lassen am Beispiel dreier allseits bekannter Fachrichtungen, nämlich der Homöopathie, der Lichttherapien und der Kinesiologie. Auf welche spezifische Weise wirken sie, und welcher Art von Intervention sind sie zuzuordnen?

Die Intention ist hier nicht, konkret über diese Therapien detailliert zu informieren, das können die entsprechenden Schulen bzw. Anwender aus erster Hand besser und detaillierter. In der Globalhealth Academy des Netzwerk Extended Medicine können zusätzlich von Fachkräften einige geeignete im wahrsten Sinne des Wortes erweiternde Präsentationen bzw. Schulungen abgerufen werden. Im Laufe der Zeit werden, so die Planung, diese kontinuierlich entwickelt und vervollständigt.

Grundlage der hier dargestellten Gedanken ist, dass die Unterscheidung zwischen energetischer, naturheilkundlicher, materieller oder manueller Therapie am Kern der Sache vorbeigeht, und dass diese Differenzierung mehr den Marktgesetzen geschuldet ist, bei denen es darauf ankommt, das eigene Produkt bzw. das eigene Therapieangebot scharf von dem der anderen zu unterscheiden bzw. abzugrenzen.

Tatsächlich findet eine puristische Therapie nur selten statt. Die meisten therapeutischen Angebote bedienen sich multifaktorieller Wege der Intervention in das Krankheitsgeschehen.

Vorbemerkung

Wenn man von energetischer Therapie redet, sind damit eigentlich zwei unterschiedliche Ansätze gemeint, die sich jeweils mehrerer Therapien bedienen.

Beiden ist gemein, dass sie von der Existenz von Energie in jedem lebenden System ausgehen. Der Unterschied besteht darin, dass einige Therapien die im Körper vorhandene Energie von Blockierungen des Energieflusses befreien wollen. Ein berühmtes Beispiel dafür wäre die Akupunktur.

Andere Therapien gehen jedoch davon aus, dass dem Körper Energie fehlt, diese also von außen zugeführt werden muss. Ein Beispiel für diese Theorie wäre z.B. der Flächenlaser.

Die Homöopathie

Beginnen wir mit der Homöopathie in der therapeutischen Interpretation von Samuel Hahnemann mit seinen berühmten Globuli.

Hierbei wird davon ausgegangen, die Krankheit dadurch zu heilen, dass man dem Körper Informationen über dessen Krankheitssymptome zukommen lässt, die beim Gesunden eben diese spezifische Krankheit auslösen würden. Welche Bedeutung hat die Philosophie Gleiches mit Gleichem (bzw. genauer: Ähnliches mit Ähnlichem) zu behandeln? Wenn dies über reale Stoffe bzw. Materie stattfinden würde, wäre es um den Patienten geschehen. Folglich reduziert man das „Gleiche“, indem man die Originalsubstanz als Alkoholauszug so häufig in Wasser verdünnt und dabei verschüttelt, dass am Ende „nur“ die energetische Information bleibt.

Dass dies kein Hokuspokus ist, wird jeder Anwender bestätigen trotz der vielen Zweifler. Die Studienlage ist nicht optimal, weil die Pharmaindustrie kein Interesse daran hat, teure Studien für etwas zu zahlen, dass keine großen Profite abwirft. Immerhin listet das Homeopathy Research Institute 129 doppelt verblindete Studien auf (1).

Das soll aber noch nicht heißen, dass die heute betriebene Homöopathie tatsächlich sinnvoll ist und vor allen Dingen nicht alternativ.

Es gibt dabei weitere Behauptungen zu überprüfen. Jedem der Homöopathie kundigen Leser ist diese Tatsache bekannt: Hahnemann ging von einer ganzheitlichen Behandlung der Kranken aus und meinte, dass Krankheiten konstitutionstypisch sind.

Also bemühte er sich, mit Hilfe eines komplexen Fragenkatalogs den Konstitutionstyp des Patienten zu eruieren, um ihm dann die „einzig korrekte“ Substanz in verdünnter und energetisierter Form zu verabreichen. Welche Substanz dafür angemessen war, konnte jeder Anwender aus der Materia Medica heraussuchen.

Hierbei zeigen sich die Schwächen des Verfahrens:

Erstens kann in Notfällen oder akuten Fällen dieses diagnostische Verfahren viel zu lange dauern, um für die Patienten sinnvoll zu sein.

Zweitens baut das diagnostische System auf den subjektiven Empfindungen einer Patientenbefragung auf. Jeder Behandler aber weiß, dass zu ein und derselben Krankheit 10 Patienten auch 10 verschiedene Geschichten zu erzählen haben. Selten haben Patienten eine derart objektive neutrale Selbstwahrnehmung, weshalb die Ergebnisse einer solchen Befragung zweifelhaft bleiben müssen.

Und drittens muss die Verabreichung einer genauen Gegenfrequenz gegen die Krankheit messerscharf sein, sonst kann sie nicht neutralisiert werden.

Diese Handicaps sind in Folge beseitigt worden, indem man lediglich für die Krankheiten Gegenmittel schuf. Das verletzt zwar das Prinzip der Ganzheitlichkeit, ist aber pragmatisch gesehen erfolgreicher.

Hahnemann hat gegen Ende seines Lebens übrigens die LM Globuli entwickelt, weil die Erstverschlimmerungen seiner Art von Therapie bei einigen Patienten mit schwachen Selbstheilungskräften nicht mehr zu verantworten waren.

In Folge sind aus diesen Ursprüngen vielfältige Variationen erfolgt. Dosierungen und Indikationen werden de facto aber meist „schulmedizinisch“ bzw. mechanistisch eingesetzt (3X3 Globuli 3 Wochen lang usw.). Hierzu eine klare Gegenposition: Wenn energetische Therapie nicht individuell eingesetzt wird, dann geht sie am Kern der Idee vorbei.

Es ist deshalb sinnvoll, sich aus dem hohen Erfahrungsreichtum der Praktiker zu bedienen, d.h. eben auch Anwender zu fragen, was funktioniert, wie das z.B. bei Arnika der Fall ist.

Multikombinationsmittel wie z.B. Regenaplexe sind als fragwürdig zu beurteilen, es muss nämlich bezweifelt werden, dass der Körper einen Frequenzregen dieser Art gut verstoffwechseln kann. Nur unter spezifischen Bedingungen, z.B. in der Krebstherapie mit entsprechenden labortechnischen Untersuchungen, sollten Regenaplexe von entsprechend geschulten Therapeuten adjuvant eingesetzt werden. Der Entwickler dieser Substanzen hat sie bei sich selbst als Lungenkrebspatient erfolgreich getestet.

Aus der Perspektive Hahnemanns betrachtet wirken die Regenaplexe allgemein wie mit Schrot schießen, um unbedingt einen Treffer zu landen.

Häufig werden Urtinkturen als homöopathische Arzneimittel angeboten. Sie stammen aber aus dem Bereich der Phytotherapie. Wie sicherlich jedem Leser bekannt sind auch die Schüssler Salze sehr modern, obwohl sie nur mit Verdünnungen, aber nicht mit Verschüttelung arbeiten, deren Folge die Energetisierung ist. Im strengen Sinn sind auch sie nicht homöopathisch.

Wer an diese Art der energetischen Therapie nicht glaubt, wird selbst auf energetischer Ebene gegen die Wirkung der verabreichten Stoffe vorgehen, und da der persönliche Geist stärker ist als die schwachen Frequenzen der Mittel, sollte der Ungläubige besser die Finger von dieser konkreten Therapie lassen. Die homöopathischen Mittel wirken allemal, daran braucht nicht gezweifelt werden. Guten Homöopathen mit vielen Erfahrungen kann man sich getrost anvertrauen.

Lichttherapie und andere Interventionen energetischer Art

Eine sehr moderne Form der Therapie ist die Lichttherapie. Diese wurde von „offiziell“ anerkannten Wissenschaftlern entwickelt und ihre Wirkungen auf biochemische Grundlagen des Körpers sind wissenschaftlich nachgewiesen. Es handelt sich hierbei um die Laserakupunktur, den Flächenlaser und die Blutlasertherapie. Diese Therapien setzten Energie in Form von Laserstrahlung bei der Behandlung ein. Diese soll entweder die Akupunkturpunkte anregen, um auf diese Weise Blockierungen des Energieflusses zu beheben, oder es werden durch diverse Frequenzen und Rhythmen ganze Areale bzw. Organe bestrahlt, um den Organismus, konkret die Zellen, zur Erneuerung anzuregen, oder Laserlicht soll durch eine Sonde in einer Vene auf die roten Blutkörperchen erneuernd einwirken. Alle 3 Behandlungsmethoden haben eine Langzeitwirkung, da sie den Stoffwechsel und die Erneuerung der Zellen durch Energetisierung der Mitochondrien anregen. Die Wirkungen sind über Monate spürbar. Auch konkrete Verletzungen und akute Schäden in der Anatomie des Menschen können akut erfolgreich behandelt werden. Die Langzeitwirkung ist dennoch gegeben und wirkt wie ein Anti-Aging Effekt.

Es handelt sich hierbei um eine starke, intensive Therapie, die auch nicht ohne Erstverschlimmerung auskommt. Sie ist klar allopathisch und soll physiologische Schäden beheben. Sie ist als Therapie mitnichten ganzheitlich, wirkt aber auf den ganzen Körper.

Im weitesten Sinn gehört in diesen Bereich auch die Bestrahlung durch Farblicht. Hierbei sind die Wirkungen schwächer oder besser gesagt sanfter und sie eignet sich deshalb für geringere Problemmanifestationen des Körpers. Diese Therapie mit verschiedenen Spektren des Lichtes über LED verschiedener Wellenlänge ist in Deutschland noch selten anzutreffen, hat aber in vielen anderen Ländern bereits die konservative Facharztpraxis erreicht.

Das Gleiche gilt für die Behandlung mit Magneten und Klanggabeln, Klangschalen oder anderen Instrumenten wie den australischen Didgeridoos.

Das sind rein energetische Therapien und Werkzeuge, deren physikalische Wirkung gleichzeitig in vielen Versuchen verifiziert wurde. Durch das Schwingen einer Klanggabel können Schwingungen auf unsere Körperflüssigkeiten wirken und diese dadurch energetisch verändern.

Effektiv sind sie vor allem, wenn der Einsatz von Frequenzen, Rhythmen und Dauer vorher durch kinesiologische Testung konkretisiert und moduliert worden ist.

Auch die Aromatherapie arbeitet mit der Aufnahme olfaktorischer Sensationen und ist mittlerweile im universitär vermittelten Wissenskanon angekommen.

Kinesiologie

An dieser Stelle möchte ich den energetischen Teil der Kinesiologie darstellen, den praktischen ordne ich den manuellen Therapien unter, denn im diagnostischen Bereich kann mit den vielfältigen Muskeltests eine sehr klare Diagnose und Früherkennungen von Krankheit realisiert werden. Das kann in vielen Fällen überflüssige, wohlgemerkt überflüssige, schulmedizinische Differentialdiagnostik ersparen. Der sicherste Weg hierbei ist der Einsatz von Nosoden und Modes.

Fragen können nur bedingt eingesetzt werden, da hierbei immer berücksichtigt werden muss, dass man sich, um verifizierte Aussagen des Köpers zu bekommen, in die einzelnen physiologischen Bereiche „eingewählt“ haben muss und der Körper bereits Erfahrungsgrundlagen benötigt. Eine weitere Schwierigkeit besteht bei den Tests darin, das unkontrollierte, abschweifende Gedanken vom Patienten oder Behandler die Ergebnisse verfälschen können. Die Qualität hängt also von der Qualität der Fragestellung ab und bedarf intensiver Ausbildung.

Die therapeutischen Verfahren im Rahmen der Kinesiologie wirken ganzheitlich, können sowohl homöopathisch wie allopathisch sein und tangieren den Bereich der energetischen und manuellen Behandlungsmethoden.

Die hohe Wirksamkeit liegt an der konkreten Nutzung der Aktivität des Nervensystems bzw. des Gehirns durch die Kinesiologie. Ein ruhiges Setting ist die Grundvoraussetzung, dann ist sie erfolgreich, d.h. diagnostisch korrekt. Die Kinesiologie zu nutzen bedeutet übrigens nicht, dass bei Verdacht auf eine schwerwiegendere Erkrankung nicht zusätzlich die scheinbar „objektiveren“ Methoden der modernen Gerätemedizin diagnostisch eingesetzt werden. In dieser Argumentation geht es nicht um Verbohrtheit und die Empfehlung der einen, richtigen Diagnostik. Vielmehr geht es allgemein gesagt darum, Behandlern neue und zusätzliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten anzubieten und über die daraus gewonnenen Erfahrungswerte diagnostisch Früherkennung zu ermöglichen.

Kinesiologie kann nicht zwischen Tür und Angel betrieben werden.

Wer dieses Verfahren als lächerlich und Spielerei verächtlich macht, sollte sich lieber einmal auf die Liege legen und einen Muskeltest durchführen lassen, er wird merken, dass er selbst mit Anstrengung keine Manipulation durchführen kann.

Innerhalb der Kinesiologie gibt es Methoden, die vor allem mit der TCM korrelieren und deren Heilerfahrung darauf beruht, die Energie der Meridiane wieder in den Fluss zu bringen. Andere arbeiten mit den Chakren der indischen Medizin.

Wieder andere steuern direkt Dysbalancen in einzelnen Gehirnabschnitten an. Letzteres kann sehr effektiv sein wie beim NFI (neuro functional integration) bzw. NIS (neurologisches Integrationssystem), ist aber darum auch mit besonderer Vorsicht einzusetzen.

Wir kommen dabei nämlich in den Bereich, eine zentrale Schaltstelle für den Stoffwechsel mit der Welt zu behandeln, was kontraproduktiv wird, wenn der Patient dafür nicht bereit ist und dies auch nicht Bestandteil seiner freien Wahl ist.

Veränderungen müssen ökologisch erfolgen und nicht auf der Basis vordergründiger Beschwerdefreiheit. Somit sind diese Verfahren mit größter Vorsicht und Umsicht anzuwenden.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Betrachtet man den Menschen als ein System, dass nur ganzheitlich als eine Einheit von Körper und Psyche zu betrachten ist, kann man feststellen, dass die Trennung dieser Einheit Auswirkungen auf viele Entwicklungen der modernen Medizin hatte, die einerseits dazu geführt haben, dass wir sehr detailreich über die chemischen und physiologischen Abläufe innerhalb unseres Körpers Bescheid wissen, andererseits aber im Großen nur unzureichende Kenntnis von den Einwirkungen auf dieses Gesamtsystem haben, die insbesondere durch Energien gesteuert werden. Die Leugnung des Einflusses von Energien und sich auf Energien berufende Therapien kann als verheerend für die Entwicklung der Medizin betrachtet werden. Ihr Anteil, der schwierig nachzuweisen, aber dennoch durch viele Nachweise vor allem in der therapeutischen Praxis gegeben ist, bedarf dringend eingehender Studien, die die Erkenntnisse der Quantenmechanik und ihre logischen Schlussfolgerungen für eine moderne und ganzheitliche Medizin unbedingt zu berücksichtigen haben werden.

1 HRI-research.org

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