Weil PPC (Polyenylphosphatidylcholin) sich in jeder Zellmembran unseres Körpers ansiedelt und alle Erkrankungen letztendlich auch mit der Aktivität unserer Zellen zusammenhängen ist es nicht verwunderlich, dass PPC – dieser Regenerator der Zellmembranen – auch bei Erkrankungen der Niere hilft. Wir haben deshalb zwei Erfahrungsberichte von Ärzten gesammelt, die Patienten mit PPC behandelt haben, die mit der Diagnose einer Niereninsuffizienz in die Praxis kamen:
Fall 1: 53-jähriger Patient (2002) mit Niereninsuffizienz
(Bei einer Niereninsuffizienz (Nierenschwäche, Nierenversagen) funktionieren die Nieren nur noch eingeschränkt oder sogar überhaupt nicht mehr)
Behandelt durch: Joachim W. Picht, Therapiezentrum Freiburg
10 Jahre Hypertonie-Anamnese (Bluthochdruck), zuletzt mit 4-er antihypertensiven Therapie (Blutdrucksenker) behandelt. Schlechte Compliance des Patienten (soll heißen, der Patient hat sich nicht an die Arztvorgaben gehalten) mit immer wieder hohen RR-Werten (Blutdruckwerten). Keine weiteren Erkrankungen vorliegend/diagnostiziert.
2002 im Urlaub in Thailand. Eine Woche Husten mit zunehmender Atemnot führten zur stationären Aufnahme und intensivmedizinischen Behandlung mit Respirator-Beatmung. Patient fiel ins Koma. Er erhielt zwei Antibiotika wegen atypischer Pneumonie.
Bei dortiger Aufnahme hypertensive Krise mit RR 250/170 mmHg (soll heißen: akute Lebensgefahr). Im Verlauf Lungenödem und nachfolgend dialysepflichtiges Nierenversagen. Während der Beatmung wurde mit Dialyse begonnen. Nach Abschluss der Beatmung erfolgte Rücktransport nach Deutschland. Er erhielt in Deutschland vom 02.01.2003 bis 30.12 2003 insgesamt 102 Dialysebehandlungen.
Diagnosen: maligne Nephrosklerose (Symptome der malignen Nephrosklerose treten dann auf, wenn ein schwerer Bluthochdruck Schäden an Niere, Gehirn und Herz verursacht), hypertensive Vaskulopathie (Blutdruckbedingte Schädigung der Blutgefäße), interstitielle (Bindegewebe, dass zwischen den einzelnen Abschnitten innerhalb der Organe verläuft) Nierenfibrose (Nierenentzündung mit Vernarbung), ausgeprägte Nephritis (Nierenentzündung, Biopsie gesichert), sekundäre Hypertonie.
Im Juli 2005 erstmalig vorgestellt im Therapiezentrum Freiburg. Therapiebeginn 30.10. – 01.12. 2006 zur Phosphatidylcholin-Infusionsbehandlung mit 2000 mg Phosphatidylcholin (DLPC)/Infusion insgesamt 10 Infusionen. Im Behandlungszeitraum fand keine Dialysebehandlung statt.
Laborwerte-Verlauf in dieser Zeit: Kreatinin 12,4 mg/dl reduziert auf 6,4 mg/dl (Norm 0,5 – 1,2) Harnstoff 301 mg/dl reduziert auf 123 mg/dl (Norm 10 – 45) Harnsäure 8,2 mg/dl reduziert auf 5,1 mg/dl (Norm 3,4 – 7) alpha-Amylase (spaltet Mehrfachzucker in Einfachzucker auf) 295 U/L reduziert auf 158 U/L (Norm <100) Homocystein (Erhöhte Blutwerte für Homocystein können eine Schädigung der Blutgefäße zur Folge haben) 20,1 µmol/L reduziert auf 17,0 µmol/L (Norm < 9 µmol/L)
Fall 2: Patient (83) mit Niereninsuffizienz
Behandelt durch: Dr. Dieter Rösler, Lenting
Behandelt wurde ein 83 Jahre alter Patient mit Niereninsuffizienz (Kreatininwert 1,6 statt Normwert von 1,1). Nach 10 Infusionen mit PPC 3 x pro Woche verbesserte sich die Nierenfunktion um 25 % auf 1,3. Gleichzeitig ging die Nykturie (nächtliches Harnlassen) von 3–4 x pro Nacht auf 2 x zurück; zusätzlich hatte der Patient deutlich weniger Unterschenkelödeme ((unter einem Beinödem versteht man eine Flüssigkeitsansammlung (Ödem) im Gewebe der unteren Extremität)).
Wir hoffen, diese beiden Berichte zum Einsatz von PPC bei der Behandlung von Niereninsuffizienz konnten euch einen kleinen Einblick in die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Stoffes geben.
Weiterführende Informationen zum Thema Bluthochdruck und Nieren erhaltet ihr unter folgenden Links:
https://www.hochdruckliga.de/betroffene/bluthochdruck und https://www.bundesverband-niere.de .
Wer kann mich mit PPC behandeln und wo kann ich die PPC Kapseln kaufen?