Die Bayerische Ärztekammer streicht Homöopathie als Zusatzbezeichnung für ihre Ärzte
Viele Patienten lassen sich homöopathisch behandeln, viele Ärzte vertrauen nicht nur der Schulmedizin, sondern auch alternativen oder komplementären Heilmethoden. Akupunktur ist eine davon, die sogar von den Kassen bezahlt wird. Homöopathie war bis vor einiger Zeit auch konsensfähig, obwohl sie auf einer anderen Medizinphilosophie gründet.
Doch seit einigen Jahren weht den Homöopathen eine sehr steife Brise um die Ohren. Dies hat damit begonnen, dass homöopathische Arzneimittel heute nur noch ganz erschwert zugelassen werden. Jedes einzelne Mittel und jede Verdünnung kostet in der Zulassung etwa 20.000 Euro. Das können kleine Firmen nicht mehr leisten, so dass der Kreis der Firmen, die diese Arzneimittel anbieten, erheblich geschrumpft ist.
Seit 2019 treten verschärft die Landesärztekammern auf den Plan. Bereits vor Bayern hatten 11 von 17 Ärztekammern die Zusatzbezeichnung Homöopathie in ihrem Gebiet gestrichen. Dies alles geschieht, obwohl 55% der Befragten einer Forsa Umfrage aus 2020 angaben, die Homöopathie zu nutzen. Das sind immerhin rund 30 Millionen Patienten!!!
Was steckt nun hinter dieser Entwicklung?
Die Sache stellt sich eigentlich ganz einfach dar: Es gibt unter den konservativen Schulmedizinern eine ganze Menge Leute, die auch noch unterstützt werden durch solche Clowns wie Ekkehard von Hirschhausen und andere, für die klar ist, dass es sich bei der Homöopathie um Humbug handelt. Dass Energien wirken können, das ist für diese Leute einfach nicht vorstellbar, obwohl die Leber eines Toten in Nichts mit der Leber eines Lebendigen vergleichbar ist, und Energie ist nun mal der entscheidende Unterschied von Leben und Tod. Deshalb soll Medizin eingegrenzt werden auf den kleinen Bereich, der an den Universitäten gelehrt wird. Mit allen Mitteln wird in den Medien versucht, die Homöopathie zu diskreditieren und als unwissenschaftlich hinzustellen. Selbiges gilt genauso für alle anderen Therapien, die zwar wirken, aber wissenschaftlich nicht einfach zu beweisen sind.
Ähnlich verhielt es sich zu Anfang des letzten Jahrhunderts mit der Quantenphysik. Ganz viele Physiker einschließlich Albert Einstein sind gegen die Erkenntnisse der Quantenphysik auf die Barrikaden gegangen, weil sich das Verhalten der kleinsten messbaren Teilchen doch sehr chaotisch und unerklärlich darstellte. Mittlerweile sagt kein Physiker mehr etwas gegen diese Erkenntnisse. Der Bau des CERN diente bewusst dem Zweck, das Verhalten dieser Teilchen besser zu erforschen. So hat die Quantenphysik die Entwicklung vieler Produkte beeinflusst.
Wir bringen die Quantenphysik hier nicht als Beispiel, das mit dem Thema Energien in der Medizin nichts zu tun hat, sondern weil wir im Gegenteil der Meinung sind, dass sich viele der Vorgänge energetischer Art im Körper mit ihrer Hilfe erklären lassen werden.
Unser Team bezieht eine klare Position
Wir wollen hier auch nochmals auf einen ehernen Grundsatz unserer eigenen Philosophie hinweisen, nämlich: Wer heilt hat Recht! Selbst dann, wenn sich heute noch nicht genau erklären lässt, wieso.
In Wirklichkeit handelt es sich doch wohl mehr um Verteilungskämpfe. Und das ist keine Verschwörungstheorie. Auf der einen Seite stehen die Institutionen der Medizin mit ihren Universitäten, deren Forschung von der pharmazeutischen Industrie massiv beeinflusst wird. Der Industrie geht es mitnichten darum, Patienten zu heilen (das ist bei vielen Ärzten und Forschern noch anders). Ihr geht es vielmehr darum, ihre Produkte möglichst lang an Patienten abzugeben.
Auf der anderen Seite stehen viele Praktiker, die dringend der Unterstützung durch universitäre Institute und der Forschung bedürfen, die aber nicht über das Kapital verfügen, um diese auf hohem Niveau durchzuführen. Wohlgemerkt: Wir haben gar nichts gegen die universitäre Forschung! Denn auch sie ist in der Lage, Erkenntnisse zu produzieren. Wir wehren uns nur gegen Einseitigkeit und bornierte Vorurteile. Das kann man auch an den vielen Artikeln sehen, die wir auf Basis aktueller Studien schreiben und veröffentlichen.
Immer wieder führen diese Kritikaster der Homöopathie den Placebo Effekt an, um zu erklären, warum sie (nicht) wirkt. Das ist ziemlich einseitig und kurzsichtig, denn wenn der Placebo Effekt bei der Einnahme von Arnika D30 wirkt, warum sollte er dann nicht wirken, wenn ich mich mit Steroiden abfülle oder starke Schmerzmittel nehme? Da schießen sich die Kritiker wohl ins eigene Gemächt.
Je mehr Patienten die Heilpraktiker und diejenigen Ärzte aufsuchen, die neugierig sind und neue Wege der Heilung erproben, kurz die eine Erweiterung der Medizin anstreben, desto wütender schlagen die Gegner um sich. Das Ganze wird dann noch umhüllt mit dem Mäntelchen des Gutmenschen, als wenn es darum ginge, den Patienten zu schützen. Das ist eine klare Farce, die da gespielt wird. Hier geht es um Pfründe und Verteilung von Geldern, nicht um das Wohl der Patienten.
Ein abschließender Appell
Es gibt an der Homöopathie und auch an vielen anderen alternativen Therapien sicherlich viel zu kritisieren, und diese positive Kritik ist auch sinnvoll und notwendig, denn jede Therapie muss sich weiterentwickeln, egal ob schulmedizinisch oder komplementär. Aber diese Kritik sollte zur Erweiterung führen, nicht zur Inquisition. Inquisition wird sich nicht durchsetzen, das musste die Kirche sehr schmerzhaft erfahren. Man denke hierbei nur an den Fall des Galileo Galilei, der erst ganz kürzlich von der Kirche rehabilitiert wurde. Die Mediziner können dies von der Kirche lernen: Lasst Euch nicht vor den Karren von Institutionen oder Konzernen spannen, die nur ihre eigenen Interessen vertreten, aber nicht unbedingt die Wahrheit, seid offen für neue Möglichkeiten, die sich über viele Wege werden bewahrheiten müssen. So arbeitet die Wissenschaft und nur so wird die Medizin entscheidende Schritte vorangehen können.
Beiträge zu anderen Verfahren abseits der althergebrachten Schulmedizin findet ihr unter dem Schlagwort Alternativmedizin.