Ein Löffel Honig in den Tee oder pur in den Mund – dieses Hausmittel kennen viele von uns schon aus Großmutters Zeiten. Eine wissenschaftliche Untersuchung der britischen Universität Oxford kam nun zu dem Ergebnis, dass Honig tatsächlich häufig besser gegen Husten wirkt als konventionelle Erkältungsmittel aus der Apotheke. Das wollten wir genauer wissen und haben uns für euch schlau gemacht.
Die Grundlage der Analyse
Das Team um Dr. Hibatullah Abuelgasim führte die Ergebnisse von insgesamt 14 unabhängigen Studien zusammen. In diesen war die Wirkung von Honig gegen Husten im Vergleich zu der von Antihistaminika, Schleimlösern, Antitussiva und Schmerzmitteln aus der Apotheke verglichen worden. Der Studienaufbau deckte hierbei eine große Bandbreite ab. 9 Studien etwa beschränkten sich ausschließlich auf Kinder als Probanden. Wieder andere verglichen die Ergebnisse von Teilnehmern unterschiedlichen Alters. Manche Studien untersuchten Honig in Reinform, andere aufgelöst in Milch, Tee oder auch Kaffee. Und wieder andere untersuchten die Wirkung von honighaltigem Sirup.
Insgesamt wurden so die Ergebnisse von 1.761 Teilnehmern ausgewertet und verglichen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Messwerten zur Schwere, Häufigkeit und Dauer des Hustens.
Die Ergebnisse
Im direkten Vergleich mit zwei ohnehin umstrittenen Medikamenten ließ sich folgendes feststellen:
◘ 2 Studien belegen, dass Honig dieselbe positive Wirkung entfalten kann wie das Antitussivum Dextromethorphan, welches bei längerem Einsatz nicht nur abhängig machen kann, sondern auch gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auslösen kann.
◘ 4 Studien kommen zu dem Schluss, dass Honig in sämtlichen drei Kriterien (Schwere, Häufigkeit und Dauer des Hustens) effektiver wirkt als Medikamente mit dem verschreibungspflichtigen Wirkstoff Diphenhydramin. Dazu kommt, dass eben dieser Arzneistoff fast immer mit Müdigkeit einhergeht und sogar zu Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen führen kann.
Ansonsten bestätigt sich die Wirkung von Honig als Hausmittel:
◘ Honig beruhigt den gereizten Hals und mindert so die Schwere des Hustens sowie dessen Häufigkeit.
◘ Honig wirkt antibakteriell und antiviral und kann so helfen, die Dauer des Hustens um 1-2 Tage zu reduzieren.
Honig als echte Alternative
Bei starkem Husten verschreiben Ärzte allzu häufig Antibiotika. Gleichzeitig werden aber die meisten Infektionen der oberen Atemwege von Viren verursacht, gegen die Antibiotika gar nicht wirken. Gleichzeitig wirkt Honig nicht nur häufig genauso gut oder sogar besser als apothekenpflichtige Arzneimittel – und das ohne nennenswerte bekannte Nebenwirkungen. Honig kann demnach also eine echte Alternative zu solchen Präparaten darstellen.
Und Honig hat noch einen ganz banalen Vorteil: Er ist günstig, leicht zu bekommen und noch dazu lange haltbar. Darüber hinaus ist er auch in der Küche vielseitig einsetzbar und daher in jedem Vorratsschrank gut aufgehoben.
Also warum nicht einfach mal eine schöne heiße Tasse Tee mit Honig bei der nächsten Erkältung statt der üblichen Tabletten?
Eine Zusammenfassung der Studie auf Englisch findet ihr unter: https://ebm.bmj.com/content/26/2/57
Für all diejenigen, die entweder keinen Honig mögen oder die Süße nicht vertragen, haben wir noch einen konkreten Tipp:
Das Naturheilmittel Zerovir wirkt ähnlich wie Honig beruhigend und schützend auf Rachen und Atemwege. Gleichzeitig ist es frei von künstlichen Zusätzen. Der italienische Familienbetrieb Revitalconcept setzt dagegen ausschließlich auf naturbelassene Heilkräuter in Bio-Qualität. Verfügbar ist Zerovir als Spray oder als Tropfen. Beides bekommt ihr bequem über den Online-Shop des NETWORK-Globalhealth.*
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