Eine neue Studie untersuchte vor Kurzem, ob es Faktoren im Lebensstil von uns allen gibt, die chronischen Krankheiten vorbeugen oder sie im schlimmsten Fall sogar begünstigen können.
Die Grundlage dieser aus Amerika stammenden Studie bildete die Befragung von 73.000 Frauen und 38.000 Männern. Die Auswertung der Fragebögen lässt interessante Schlussfolgerungen zu.
Es wurden die Auswirkungen auf 3 chronische Erkrankungen untersucht, nämlich Krebs, Diabetes Typ II und kardiovaskuläre Erkrankungen (Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, auch Arteriosklerose genannt). Wie war das Ergebnis? Wenn Du bei 4 von den 5 der im Anschluss genannten Verhaltensweisen je einen positiven Punkt bekommst, kannst Du den Ausbruch einer chronischen Erkrankung hinauszögern, und zwar
Krebs: Frauen um 8,3 Jahre und Männer um 6,0 Jahre länger ohne Krebs
Kardiovaskuläre Erkrankungen: Frauen 10,0 Jahre und Männer 8,6 Jahre länger ohne Kardiovaskuläre Erkrankungen.
Diabetes Typ II: Frauen 12,3 Jahre und Männer 10,3 Jahre länger ohne Diabetes.
Die Zahlen wurden verglichen mit der Gruppe, die weniger als 4 Punkte auf ihrem Konto hatten.
Um welche Faktoren geht es dabei?
- Ernährung
Die Werte sollten innerhalb der oberen 40% des Alternative Healthy Eating Index* liegen. Dies ist gleichzusetzen mit einer gesunden ausgewogenen Ernährung. Wir haben ja bereits in mehreren Artikeln darauf hingewiesen, was das zu bedeuten hat. Vielleicht hilft Euch das Stichwort „Mediterrane Diät“. - Rauchen
Diejenigen, die niemals geraucht haben, sind eines Pluspünktchen würdig, die anderen nicht. - Moderate bis hohe körperliche Aktivität (mindestens 30 Minuten täglich)
- Moderater Alkoholkonsum (5-15 g/Tag für Frauen, 5-30 g/Tag für Männer)
- Body-Mass-Index (18,5-24,9 kg/m2)
Habt Ihr bei 4 der 5 möglichen Punkte ein Plus erzielt? Dann gehört Ihr in die Gruppe, die damit rechnen kann, ihr Leben länger ohne diese drei chronischen Erkrankungen leben zu können.
Hinweise zur Auslegung der Studie
Zu bemerken ist, dass die Befragung unter amerikanischen Bürgern durchgeführt wurde, die sich in ihrer Ernährung von der europäischen unterscheiden. Außerdem gehörten die Befragten dem Gesundheitssystem an und man kann davon ausgehen, dass sich diese Gruppe besser ernährt als der Rest der Bevölkerung. Insofern ist auch diese zahlenmäßig große Datenmenge nicht ganz korrekt. Aber wir betreiben ja hier keine Erbsenzählerei, sondern wollen nur darauf hinweisen, dass wir mit wenigen Veränderungen des Lebensstils uns vor diesen Zivilisationskrankheiten schützen können.
Ein Hinweis sei uns an dieser Stelle gestattet: Für Kardiovaskuläre Risiken und die Gefahr von Diabetes Typ II gilt, dass die zusätzliche, präventive Einnahme von nur 2 Kapseln mit PPC (Memphosan) täglich das Risiko nochmals erheblich vermindert.
* Der Alternative Healthy Eating Index (AHEI) ist eine spezielle Zusammenstellung der Ernährung, die sich auf chronische Erkrankungen bezieht und die Werte von 1-10 als Bewertungsskala aufweist, siehe Bild. Dazu gehören Anteile an der täglichen Ernährung von Gemüse, Früchten, Ballaststoffen, Fleisch, zuckerhaltigen Getränken, Omega – 3 Fettsäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Transfette, Alkohol und Salz.
Wir werden in weiteren Artikeln immer wieder auf das Thema Ernährung zurückkommen. Dabei wollen wir uns vor allem darauf konzentrieren, welche Ernährung für die Verhinderung von Zivilisationskrankheiten sinnvoll ist.
Weiterführende Literatur
Die Studie findet Ihr unter folgendem Link (leider auf Englisch)
Für diejenigen, die englische Artikel lieber auf deutsch lesen, empfehlen wir die Übersetzungssoftware deepl.com